Meine Schwester ist auch Vegetarierin. ihre zwei Kinder nicht :-) Sie wollte nicht, daß sie Vegetarier sind, weil es halt von der Versorgung her schon besser ist wenn sie Fleisch essen, solange sie noch so rasant wachsen. Ihr Mann (Arzt) und ich (Biologin) sehen das auch so. Da entsteht schnell ein Mangel. Wie schon geschrieben wurde, für die Breiphase gibt es zb fixfertige Fleischgläschen und Menüs mit Fleisch. Muss man ja auch ncint jeden Tag geben, es wird reichen, wenn du das 1x die Woche gibst. Sonst hat meine Schwester es so gemacht, daß ihre Schwiegermutter oder ihr Mann (kein Vegetarier) Biorindfleisch schon fertig faschiert und gebraten haben, sie hat es dann nurmehr in der Mikrowelle aufgetaut. Auch eine Möglichkeit wenn es größer wird: Bio-Würstel. Die sind sehr weich und lassen sich von den Kindern recht schnell gut kauen. Oder Chicken Nuggets gehen auch schon recht schnell, sind aber halt nicht so super gesund.
Für später dann könntest du es zb so lösen, daß du für dein Kind im Kiga das normale Menü bestellst, dh mit Fleisch. Hat meine Schwester für ihren Großen jetzt so gemacht. Der ist obwohl ihm das meine Schwester nie zuhause gekocht hat, ein absoluter Fleischtiger.
Dagegen mein Sohn mochte als kleines Kind kein Fleisch, obwohl mein Mann und ich beide Fleisch essen, allerdings nicht allzu oft. Die Gläschen mit Fleisch gingen noch, wenigstens ein paar Sorten. Aber dann war Schluß. Bis ca 2,5 hat er uns an Fleisch wirklich nur Chicken Nuggets gegessen. Die haben wir ihm halt ein Mal pro Woche gemacht und sonst auf Hirse und Co geachtet. Dann mit 2,5 hat er sich entschlossen Bio-Würstel und diese Risipisi-Schale von Iglo (ist Hühnerfilet drin) auch zu nehmen. Also bekommt er halt was davon so 1-2x pro Woche.
Demnach würde ich sagen, fang mal wenn ihr zur Beikost kommt mal entweder mit Fleischgläschen oder sonst halt Faschiertem an und dann seht ihr eh, was euer Kind nimmt.
Bei meinem Zwerg haben wir es so um die 18. Woche rum erfahren. Vorher kann man es nur mit viel Erfahrung und guten Geräten halbwegs sicher sagen. Die meisten Gyns sagen daher lieber erst ab der 18. Woche was, ab da ist es eindeutiger.
Also meiner ist reif geboren (allerdings nach sehr komplikationsreicher Schwangerschaft und Geburt). Er ist trotzdem erst mit 7 Monaten gern in die Bauchlage, mit 10,5 Mo gesessen und gekrabbelt und mit 17,5 Mo gelaufen. Laufen hätte er allerdings auch schon früher gekonnt, er ist monatelang auf den Knien gelaufen und hat sich nicht getraut aufzustehen.
Von daher würde ich mir wenn er korrigiert erst 5 Mo alt ist keine Sorgen machen. Die Bauchlage kannst du ihm zb spannend machen indem du ihn verkehrt herum in den Kiwa legst. Also auf dem Bauch liegend zu dir schauend. So habe ich meinen überzeugt. Das war nämlich mega spannend für ihn, weil er da viel mehr gesehen hat als flach am Rücken liegend.
Also hypoton klingt sie dann schon mal nicht Die Augen und Ohren kannst aber sicher anschauen lassen, wenn du dann ruhiger bist. Augenarzt wäre ja mit 2 ohnehin auch im Muki-Paß vorgesehen.
Mit was wie ADHS würde ich bei einem so kleinen Kind sehr vorsichtig. Das kann man bevor sie nicht im Vorschulalter ist soweit ich weiß nicht wirklich beurteilen. Viele Klein/Kindergartenkinder sind recht unruhig und können sich nicht länger auf etwas konzentrieren. Das bessert sich dann meist wenn sie eben so 5/6 Jahre alt sind. Nicht umsonst beginnt die Schule mit 6. Erst wenn das dann eben nicht passiert und das Kind sich weiterhin so schlecht konzentrieren kann ist das dann auffällig. Klar gibt es auch schon vorher Tendenzen und AUffälligkeiten die auf ADHS hindeuten könne, aber es wächst sich halt oft auch noch aus.
Ich war als Kind zb auch extrem unruhig. War ein Schreibaby, habe sehr früh gesprochen, auffallend wenig geschlafen, immer auf Achse. Motorisch auch schlecht, ungeschickt, tollpatschig. Ich bin zwar bis heute noch eher unruhig/energiegeladen und motorisch keine Leuchte, aber ADHS habe ich nicht. Bin Wissenschaftlerin und ein sehr organisierter, methodischer Mensch geworden der sich gut konzentrieren kann
Seit wann kann sie denn laufen ? Und wie spricht sie denn, deutlich oder eher undeutlich ? Sabbert/tränst sie noch ? Generell ist es so, daß Kinder oft entweder sprachlich weit oder motorisch geschickt sind, wie du schon richtig sagst. Daher ist es grundsätzlich mal nicht so ungewöhnlich, daß sie sprachlich weit, aber halt motorisch nicht so fix ist.
Aber wenn du sagst es wird schlimmer, wäre es vielleicht mal gut die Augen und Ohren anschauen zu lassen. Ev. braucht sie eine Brille und sieht daher Kanten und Co nicht so gut oder kann Abstände nicht richtig einschätzen. Oder eben Gleichgewichtsprobleme, weil sie was an den Ohren hat. Eine weitere Möglichkeit wäre dann noch eine Hypotonie, dh einfach eine eher schwach entwickelte Muskulatur. Das wächst sich mit der Zeit aus, man sollte aber schon ein Auge drauf haben bzw ggf. Förderungen machen, weil die Kinder dadurch dann oft undeutlich reden (weil oft auch die Mundmuskulatur betroffen ist) bzw man feinmotorisch mehr fördern sollte, damit sie sich mit schreiben lernen nicht so plagen. Mein Sohn ist hypoton und jetzt gerade 3 geworden. Grobmotorisch merkt man nichts mehr, aber er redet noch undeutlich und feinmotorisch ist er noch schlechter als die meisten Gleichaltrigen. Bis zur Einschulung merkt man bei guter Förderung angeblich aber auch da nichts mehr.
Wegen der Konzentration: ist auch viel Veranlagung. Aber ob sie da wirklich nennenswert Probleme hat kann man denke ich in dem Alter noch nicht sagen.
Trampoline sind in der Tat sehr verletzungsträchtig. 1. wegen der Wirbelsäule und Gelenken, wurde eh schon gesagt. 2. weil es da wenn sie blöd fallen sehr leicht zu Splitterbrüchen kommt. Ich kenne etliche Unfallchirurgen die die Dinger deshalb wie die Pest hassen. Seit die in Mode sind, sehen sie viel mehr komplizierte Brüche bei Kindern die operiert werden müssen.
Man sollte die Kinder darauf wirklich immer nur unter direkter Aufsicht springen lassen und schauen, daß sie nicht zu wild hüpfen und keine waghalsigen Manöver machen.
Daher bekommt unser Sohn kein Trampolin für den Garten. Bei der Tagesmutter und dann auch im Kiga, wenn ein Erzieher daneben stehen belibt und aufpasst, darf er schon springen. Aber ich denke mir wenn man das Teil im Garten stehen hat, wird man nicht jede Minute daneben stehen und aufpassen. Er darf dafür auf den Betten hüpfen. Da ist die Verletzungsgefahr erheblich geringer, weil viel weicher gefedert und dick gepolstert. Wenn man das nicht wil dann eben Hüpfpolster und Co.
Ja ich bin da in der Tat sehr heikel und schaue genau was ich kaufe. Fleisch am Stück ist aber wirklich ganz deutlich weniger heikel als Faschiertes. Überhaupt bei Rindfleisch.
Da tummelt sich alles mögliche drin, von Salmonellen über Listerien bis E.Coli. Einiges bekommt man durch kochen weg, aber nicht alles. Und selbst wenn die Bakterien selbst tot sind, ihre Gift bleiben zum Teil bestehen.
Ja daß nicht die schönsten Stücke faschiert werden ist klar. Daher eben vakuumverpackt oder ein frisches Stück. Daß das mit dem umverpacken nicht (mehr) gemacht wird, will ich stark hoffen. Wenigstens bei Faschiertem.
Ich bin bei Milchprodukten auch absolut dafür nach Geruch und Geschmack zu gehen. 1. weil die oft noch lange über das MHD raus gut sind, 2. weil man recht leicht erkennen kann ob sie noch gut sind und 3. weil nicht gröber was passiert wenn das nicht der Fall ist. Ist dann halt sauer, gerinnt etc. Aber Salmonellen etc holt man sich normalerweise nicht von sauerer Milch.
Faschiertes ist aber was anderes. Sehr richtig, da steht kein MHD drauf sondern "zu verbrauchen bis". Das ist eines der heikelsten Lebensmittel überhaupt ! Und ich würde ganz schwer hoffen, daß das nicht umgepackt wird !! Oft ist es ja mittlerweile auch unter Vakuum verpackt, da geht umpacken gar nicht. Ich persönlich kaufe nur entweder vakuumverpacktes Faschiertes oder welches daß erst direkt vor meinen Augen faschiert wird. Mag sein, daß das eine Berufskrankheit ist, ich bin Molekularbiologin. Aber da bin ich sehr vorsichtig.