Das ist normal. Wenn sie ganz klein sind essen Kinder das Meiste was man ihnen anbietet. Das ist auch gut so, sie müssen ja Geschmäcker kennenlernen und können sich darauf verlassen, daß das was ihnen angeboten wird auch alles eßbar ist, weil sie ja ohnehin immer unter Aufsicht sind.
Wenn sie dann mal über ein Jahr alt sind und anfangen zu laufen, werden sie dann plötzlich sehr heikel beim essen. Phasenweise wollen sie dann immer nur dieselben 2,3 Lebensmittel. Das ist so, weil sie dann mit dem Laufen plötzlich eine viel größere Reichweite haben und sie daher mitunter eben auch selber potentiell eßbare Dinge finden könnten. Da sie aber selber noch nicht abschätzen können was gefahrlos eßbar ist und was nicht, gehen sie in dem Alter eben auf Nummer sicher.
Das wird dann wieder besser wenn sie älter werden. Bis dahin würde ich mir an deiner Stelle keine großen Sorgen machen, wenn sie sich nicht ausschließlich von Schokolade ernährt oder so. Meiner hatte auch Wochen in denen er mir nichrs außer Hirseringel oder Maisflips essen wollte Immer alles anbieten, auch in verschiedenen Formen, und wenn ihr selber ausgewogen und frisch gekocht esst wird das eure Kleine sicher auch so machen wenn sie größer wird. Das funktioniert ja vorallem durch Vorbildwirkung.
@ChaosDeluxe ich sehe vorallem Klärungsbedarf in Fällen in denen keine genetische Verwandtschaft besteht. Dh, sowohl Samen als auch Eizelle von Spendern und von einer Leihmutter ausgetragen. Das ist absolut nicht ausjudiziert.
Bei genetischer Verwandtschaft gibt es wie gesagt schon Rechtsprechungen durch die Höchstgerichte. Alle untergeordneten Instanzen wie MRG müssen sich an die durch die Höchstgerichte vorgegebenen Linien halten und können nur inndrhalb dieser Richtlinien agieren. Die Richtlinie bezüglich Leihmutterschaft stellt wie gesagt das Kindeswohl und damit den Verbleib bei den leiblichen Eltern klar über die Umgehung des Verbots der Leihmutterschaft.
Ein Totalverbot bzw drakonische Strafen wurde von Deutschland, Frankreich und Italien versucht. Abgesehen davon, daß es nicht durchsetzbar war, weil die allermeisten Leihmutterschaften einfach unentdeckt geblieben sind wurde dieses Vorgehen durch den EuGH eben verboten.
Ich denke, Leihmutterschaft ist in Zeiten in denen ein zu adoptierendes Kind auf 10 kinderlose Paare kommt einfach eine nicht verhinderbare Realität, die man besser erlaubt und sehr gut reguliert als sie total zu verbieten. Bei einem Totalverbot hat man überhaupt keine Kontrolle und kann demnach auch Eltern und Leihmütter weder schützen noch beraten.
Doch die Leihmutterschaft ist in der EU mittels EuGH (und in Österreich mittels OGH Urteil nochmal bestätigt) mittlerweile recht eindeutig geregelt. Staaten können sie zwar auf ihrem eigenen Staatsgebiet verbieten. Im Ausland gezeugte Leihmutter-Kinder sind aber wenn mindestens einer der Elternteile auch genetisch mit dem Kind verwandt sind anzuerkennen.
Die amerikanische Staatsbürgerschaft bekommen automatisch alle in den USA geborenen Kinder. Vermutlich haben sie die österreichische zusätzlich.
Ich würde persönlich wenn wir eine Leihmutterschaft machen würden auch keinen regelmäßigen Kontakt mit der Leihmutter wollen. Aus genau dem Grund den Sanxtay genannt hat. Ich würde aber wenn die Leihmutter zustimmt schon dem Kind die Option offenhalten sie kennenzulernen, wenn es das möchte.
@ChaosDeluxe wie eijie dir bereits sehr richtig ausgeführt hat, hast du offensichtlich keine bis sehr wenig Ahnung von der Materie und maßt dir hier an, alle zu verurteilen die selber keine Kinder bekommen können und sich ihren Kinderwunsch auf anderem Wege erfüllen.
Zum Thema ob es gut ist Auslandsadoptionen generell so schwierig zu machen: in der Theorie sicher. Da werden dann die Kinder nicht von den bösen, selbstsüchtigen reichen Eltern aus Erste Welt Ländern aus ihrer Kultur gerissen und können bei einer lieben Familie im Inland bleiben.
In der Praxis ist das so leider nicht der Fall. Mit in Kraft treten des Haager Abkommens sind 2 Dinge passiert:
1. die Kinder die vorher als Babies ins Ausland adoptiert wurden müssen un in Kinderheimen oder wenn sie ganz viel Glück haben in einer Pflegefamilie warten bis sie minimum zwei sind und bis Entwicklungsverzögerungen sichtbar sind (völlig gesunde Kinder dürfen auch nicht ins Ausland). Bis sie dann wirklich adoptiert werden sind sie jedenfalls 3, meist noch älter. Das heißt ihnen wird ein heftiger Kulturschock und Entwicklungsverzögerungen zugemutet die sie sehr wahrscheinlich in der Form nicht gehabt hätten wenn sie schon als Babies adoptiert worden wären. Und nein, die allermeisten dieser Kinder haben keine Chance im Inland adoptiert zu werden. Weil sie das falsche Geschlecht haben, der falschen Volksgruppe angehören oder sonst was.
2. die Zahl der Leihmutterschaften ist sprunghaft angestiegen. Nachdem eine Auslandsadoption mittlerweile sehr schwierig und teuer ist, die Kinder meist zwischen 4 und 6 sind und entsprechende Probleme mitbringen, fühlen sich viele Paare mit Kinderwunsch diesem Weg nicht gewachsen und entscheiden sich dann für eine Leihmutterschaft.
Und zum Thema Leihmutterschaft:
Die Leihmutter ist NIEMALS die genetische Mutter. Dh, biologisch ist es nicht ihr Kind. Es sind ausschließlich Frauen mit bereits abgeschlossenem Kinderwunsch deren bisherigen Schwangerschaften unproblematisch verlaufen sind. Sie machen das freiwillig (gegen einen schönen Batzen Geld) und durchlaufen eine ganze Batterie an psychologischen Tests um sicherzugehen, daß sie der Leihmutterschaft auch psychisch gewachsen sind.
Klar sind beide Wege nicht jedermanns Sache. Natürlich wäre es ideal, wenn jeder einfach selbst Kinder bekommen könnte. Aber das ist nun mal nicht so. Und natürlich, wenn man selber problemlos seine Kinder geboren hat fällt es leicht alle anderen Wege als unmoralisch zu verdonnern und von Paaren die da ihre Problem haben zu fordern, daß sie jetzt dann halt gefälligst kinderlos glücklich zu sein haben. Aber überleg mal, ob dir das so leicht gefallen wäre.
Und nur als Denkansatz: normal gezeugte Kinder fragt auch niemand ob sie vielleicht lieber nicht existiert hätten. Warum bitte sollte man ein Leihmutterkind fragen ob es lieber nicht existiert hätte !? Das sind Kinder die wie die allermeisten anderen auch bei ihren biologischen Eltern leben, von ihnen geliebt und aufgezogen werden. Sie sind, böse gesagt, nur in einem anderen Brutkasten ausgebrütet worden und ihre Eltern haben für diese Dienstleistung mehr als gut bezahlt.
Ich sitze ein bischen in einem ähnlichen Boot wie du. Ich arbeite im medizinischen Bereich. Wir haben einen Sohn (2,5), ein zweites leibliches Kind wird es aus medizinischen Gründen nicht geben können.
Erstmal zur Auslandsadoption: kostet Zeit und Nerven. Und es muss einem klar sein: ins Ausland gehen seit in Kraft tretens des Haager Abkommens keine Babies mehr. Die Kinder sind alle minimum 3, meist eher schon 4-5. 3 ist sozusagen der Jackpot. Und natürlich ist eine Umgewöhnung der Kinder in diesem Alter weit nicht mehr so leicht wie bei Babies. Das ist ein handfester Kulturschock. Mein Schwager und meine Schwägerin haben das gerade durch. Kostenpunkt ca 30 000 Euro, gedauert hat es ca 3 Jahre. Sie haben ein zuckersüßes Mädchen aus Ungarn bekommen, sie ist 3 Sie ist mittlerweile bei ihnen zuhause, hat sich ganz gut umgewöhnt. Die ersten zwei Wochen waren natürlich schon hart, aber dann ging es. Ihre Eltern wollten sie nicht wieder, sie war in Ungarn in einer Pflegefamilie. Also definitiv nix Kinderhandel.<br>
Was ich aber noch zu bedenken geben will, und dies betrifft sowohl Auslandsadoption als auch Pflegekinder: das sind alles Kinder, die schon früh in der Kindheit eine Menge mitgemacht haben. Sie brauche ganz besonders viel Liebe und Zuwendung, sie zweifeln häufig ob sie gewollt sind, oft haben sie auch Entwicklungsrückstände, weil sie nie gefördert worden sind. Daher wird es nicht empfohlen, solche Kinder in einem natürlichen Geschwisterabstand mit leiblichen Kindern aufzunehmen. Faktisch meine gesamte Familie arbeitet beruflich mit Kindern (Entwicklungspsychologen, Sozialarbeiter). In diesem Punkt waren sie sich alle einig.
Dh, ihr solltet minimum 5 Jahre Abstand zwischen den Kindern anpeilen.
Sonst...ich weiß nicht wie ihr zur Leihmutterschaft steht, aber eventuell wäre eine Leihmutterschaft in den USA für euch eine Option ? Im Gegensatz zur Ukraine und Indien ist da sichergestellt, daß es keine Ausbeutung der Leihmütter ist und sie das freiwillig machen. Kostenpunkt in den USA ca 80 bis 100 000 Euro. Die Kinder bekommt man als Neugeborene, daher ist da dann auch eine ganz normale Geschwisterfolge gut machbar. Wäre für uns die einzige Option auf ein 2. Kind gewesen, wird aber sehr wahrscheinlich an den Kosten scheitern.
Was macht sie, wenn sie mit ihm alleine ist ? Für mich klingt das auch so, als ob eure Reaktionen da schon relativ festgefahren sind. Ich würde mal schauen, daß die zwei Papa/Tochter Zeit ohne dich haben. Nicht ein Mal, sondern regelmäßig. Mein Mann macht zb 1x die Woche Home Office und schaut da während ich arbeiten bin auf unseren Sohn (auch 2,5). Und in der Früh ist auch immer Papa-Zeit. Wichtig ist auch, daß du sie da ihre eigenen Wege gehen lässt. Sie werden Vieles anders machen als du das mit deiner Tochter machst, und das ist auch sehr ok so
Daß Facebook selber die Fotos gespeichert hat wenn ich sie via Whatsapp schicke ist in meinen Augen nicht so tragisch. Was fangen die mit ein paar Kinderbildern an. Mir geht es eben eher um Perverslinge und Co, sowie darum daß ich nicht will daß Fotos von meinem Sohn im Netz zirkulieren ohne daß er dazu sein Einverständnis gegeben hat.
Ich hätte auch Bub gesagt. Ich war bevor ich schwanger war immer fix überzeugt, daß ich einen kleinen, blonden Buben kriege. Sobald ich dann schwanger war, war ich der Meinung es ist ein Mädchen. Und was war es dann ? Ein kleiner, blonder Bub )
Also ich kann dir versichern, daß wenigstens die älteren Antihistaminika schon wirklich sehr, sehr lange erprobt sind und da nie Probleme aufgetreten sind. Zb Loratadin.