Für mich ist Zähneputzen in der selben Kategorie wie volle Windel tauschen oder impfen. Muß halt sein. Auch wenn er noch nicht verstehen kann warum. Ich habe es immer erklärt, und er weiß, daß es genau wie Windel wechseln halt dazu gehört. War daher nie ein großes Theater. Nicht mehr als beim Windeln wechseln halt mitunter auch. Wenn er gezahnt hat und es ihm daher weh getan hat haben wir eben nur kurz und vorsichtig geputzt. Aber grundsätzlich geputzt haben wir immer.
Ich halte von diesem nie irgendwas ohne Einverständnis der Kinder genau gar nichts. Ich finde es ist eine Überforderung der Kinder. Weil es einfach teilweise Dinge sind, wo man von einem Zweijährigen weder erwarten kann, daß er wirklich versteht warum noch es erwarten sollte. Kinder haben ein Recht auf Eltern die sich in ihrem Interesse um sie kümmern und für sie entscheiden, solange sie noch nicht alt genug sind die Tragweite selber zu verstehen. Und nicht auf welche, die lieber ihre besten Freunde sein wollen als ihre Eltern und daher am liebsten alle unbeliebten/unangenehmen Dinge meiden. Es gibt Kindern auch Sicherheit, daß sie wissen, daß sie sich darauf verlassen können daß die Eltern auf sie aufpassen und immer in ihrem Interesse entscheiden. Auch wenn sie noch nicht immer verstehen worum es geht.
Nicht falsch verstehen, ich bin *absolut* dafür, daß man alles gut erklärt, es spielerisch gestaltet etc ppp. Das heißt jetzt nicht, daß man zu dem Kind grob sein soll/darf.
Ich sehe das wie Isus. Ich denke wirklich wichtig ist, daß man geliebt und respektiert/ernst genommen wird (auch letzteres schon als Kind !) und diese Personen auch selber liebt und respektiert. Dann ist man geborgen.
Dazu dann noch Aufgaben/Sinn im Leben zu haben. Dh, einen interessanten Job/eine interessante Aufgabe mit dem man sich identifizieren kann.
Und dann noch genug Geld um sich/den Kindern die Dinge erfüllen zu können die einem wirklich wichtig sind. Ich meine da jetzt nicht Reichtümer. Ich war nie so arm, aber ich denke mir, daß es halt schon recht bitter sein kann wenn man so gar kein Geld hat und bei jedem Ausflug den das Kind macht für den im Kiga was draufzuzahlen wäre überlegen und nachrechnen muß ob sich das ausgeht oder ob man wenn man ja sagt dann am Ende des Monats nix mehr zu essen hat. Oder dann halt zb das Geld dem Kind wenn es eine Brille braucht ein halbwegs schönes Modell nehmen zu können mit der es in der Schule nicht gehänselt wird statt die Kassenbrille.
Darüber hinaus gibt es natürlich Dinge die "nice to have" sind. Wir haben ein Haus mit großem Garten. Und ja, es ist schon wirklich Lebensqualität und ein tolles Wohngefühl. Keine Nachbarn direkt dran und mit dem Kind über den teppichweichen Rasen tollen ist schon herrlich Wir möchten mit dem Zwerg wenn er älter ist auch viele tolle Urlaube machen, ihm die Welt zeigen
@wuhselwuh von Amazon Sehen in echt noch schöner aus, wir waren ganz erstaunt, daß die wirklich so toll werden wie auf dem Bild. Allerdings ist es nicht wenig Arbeit. Das sind keine fertigen Bögen die man da klebt, sondern es ist jedes Teil (dh auch jedes Blatt des Baumes) einzeln zu kleben Ich habe an die vier Stunden gebraucht um alles zu kleben. Die Sticker kann man allerdings problemlos abziehen und neu anbringen wenn was nicht schön geworden ist, dh das schaffen auch eher Unbegabte mit einem tollen Endergebnis.
@mIcHeLlE90 ok danke, dann muß ich wohl dmait leben, hab ein Samsung-Handy...
Unserer ist jetzt 2,5. Schläft schon seit über einem Jahr in seinem Zimmer. Wir haben ein 1,40 Bett für uns drin stehen und sein Gitterbett. Sonst halt noch Kasten, Wickelkommode, ein paar Spielsachen. Spezielle Ecken für Sachen haben wir noch nicht. Er spielt großteils noch bei uns im Wohnzimmer.
Selbst im St. Josef wo sie wirklich alles tun um eine BEL-Geburt zu ermöglichen landen 50 (!!) % als Not-Sectio.
Und ja, Kathrin hat absolut recht: die schlimmsten KS-Erfahrungen mit den mit Abstand höchsten Komplikationsraten sind die bei denen um 3 in der Früh bei einer schwer erschöpften Mutter und einem ebenso fertigen Kind mit schlechten Sauerstoffwerten unter Vollnarkose der Kaiserschnitt gemacht werden muß, weil die Mutter einem geplanten KS nicht zugestimmt hat.
Klar kan auch eine "normale" Geburt schief gehen. Aber die Wahrscheinlichkeit ist bei BEL wirklich viel, viel höher. Das muß einem klar sein.
Ilovemybaby, wegen der Wehen, die kann man ja auch mittels Wehentropf hervorrufen. Da musst du nicht warten bis sie von selber kommen und kannst den KS trotzdem an einem geplanten Zeitpunkt haben. Sie geben dir dann ein paar Stunden vorher einen Wehentropf, damit das Baby eben merkt, daß es losgeht und vorbereitet ist.
Und wie gesagt, der Kaiserschnitt hat geringere Risiken als die BEL-Geburt und deshalb wird auch so oft davon abgeraten. Klar ist das eine Bauch-OP, aber nachdem das Kind nunmal drin ist und auch wieder raus muß hat man in dem Fall so quasi nur die Wahl zwischen Teufel und Belzebub...
An Ratschlägen wurde eh schon viel gesagt...mit ihr hinlegen, ihr sagen sie muß nicht schlafen, aber mindestens liegen und ein bissl ausruhen, mit buch anschauen etc (meistens schlafens dann eh ein ;-)).
Allerdings wollte ich noch eines zu Bedenken geben: es gibt tatsächlich Kinder die schon recht früh tagsüber nicht mehr schlafen. Ich war so. Ich habe schon mit etwas über ein Jahr tagsüber absolut nicht mehr geschlafen. in der Nacht auch nur von ca 8:30 bis 6:00. Es kann also schon sein, daß sie den Mittagsschlaf schon wirklich abschafft. Ich würde daher einfach eine gewisse Ruhezeit einführen nach dem Mittagessen, wo ihr was macht was sie entspannt. gemeinsam am Bett liegen und Buch schauen, Spazierengehen mit Trage oder was auch immer. Wenn sie schläft ist gut, und wenn sie nur ausruht auch. Vielleicht frustriert es dich dann weniger, wenn du mehr als etwas ausruhen nicht von ihr erwartest ?
Für dich würde ich auch sagen, wie du dich wohlfühlst. Wenn es dir nicht zuviel ist, ist sie mit 6 Mon sicher noch nicht in einem Alter wo man sie unbedingt abgeben muß. Ich habe es allerdings immer getan, von Anfang an. Bei meiner Mama und und bei meinem Mann habe ich meinen Kleinen gelassen. Mit 20 Monaten dann auch bei einer Babysitterin.
ABER. Das gilt nur für Außenstehende. Deinen Partner würde ich sofort einbinden, und zwar wenn geht möglichst gleichwertig mit dir. Dies aus mehreren Gründen:
1. so wie du schreibst klingt es so, als würde er sich ohnehin schon irgendwo ausgeschlossen fühlen, weil du mit ihr so eng bist und rund um die Uhr mit ihr zusammen und er da irgendwie keinen Platz hat. Das würde sich ändern wenn er sie (abgesehen vom stillen natürlich) gleichwertig mit dir versorgt. Damit meine ich alles. Vom Bett bringen bis baden und wickeln. Damit das klappt, mußt du das aber auch zulassen können und wollen. Dh, du mußt ihn seinen eigenen Weg mit der Kleinen finden lassen. Am einfachsten ist, du gehst wirklich weg. Sowohl die Kleine als auch er wissen dann, daß sie es gemeinsam schaffen müssen, weil du eben nicht verfügbar bist, und das werden sie auch. Wenn dein Freund da für sich einen Platz in der Familie findet, wird das dann auch eurer Beziehung gut tun. Ihr könnt dann gemeinsam an einem Strang ziehen, und es ist nicht mehr so oft du und das Baby vs er.
2. dich würde es entlasten, wenn er sie eben auch viel hat. Dann hast du auch mehr Kraft und Geduld, sowohl mit der Kleinen als auch mit ihm.
3. deine Kleine würde immens profitieren wenn sie zwei wirklich vollwertige Bezugspersonen hat. Da gibt es schon gute Studien dazu, die zeigen, daß Kinder wenn sie mehr Bezugspersonen haben weniger gestresst und ängstlich sind. Einfach, weil sie sehr wohl wissen, daß sie ohne ihre Bezugspersonen hilflos wären. Wenn es jetzt nur eine Person gibt, dann ist das natürlich ein Risiko. Was ist wenn dieser Person was passiert ? Das macht ihnen instinktiv Angst. Wenn sie dagegen zwei oder mehr Bezugspersonen haben, ist das Risiko sozusagen verteilter. Klar, wenn man alleinerziehend ist, kann man nix machen, aber wenn ein Partner (und später dann Omas und Opas) vorhanden sind, tust du ihr viel Gutes, wenn du ihr eine gute, sichere Bindung an diese Personen ermöglichst.
Ps: wenn du wegen deiner Schwimu noch Bedenken hast, würde ich schauen, daß ihr ev. mal mehr zusammen macht, dann können die sich in deinem Beisein mehr aneinander gewöhnen. Sie wird in einem halben Jahr schon viel fester sein als jetzt, vielleicht traust du deiner Schwimu dann auch eher.
In dem Alter sind sie leider oft und viel unzufrieden, weil sie schon viel verstehen und viel wollen, aber noch nicht mobil sind und auch noch nicht ausdrücken können was sie wollen. Das frustriert halt. Meiner hat in der Zeit auch viele Wutanfälle gehabt und lang und druchdringend gekreischt. Wurde besser sobald er mobil war und sich besser ausdrücken konnte. Was hilft...ja, rausgehen wurde schon gesagt. Und auch einfach mal das Kind an deinen Partner abgeben und was für dich machen ! Das hilft euch allen dreien: dir, weil du mal rauskommst und dich entspannen kannst. Dem Kleinen, weil du dann nicht mehr sogenervt bist und mehr Geduld mit ihm hast, und weil er dann eine bessere Beziehung zum Papa aufbauen kann. Und dem Papa weil er dich dann viel besser versteht.
Ich hatte auch einen KS (mit Spinalanästhesie). Die ersten zwei, drei Tage hat es schon ziemlich weh getan, normale Hosen habe ich sicher noch ein paar Wochen nicht anziehen können. Das jucken und brennen ist denke ich von der Heilung und relativ normal. Meine Narbe ist schön geheilt, hatte da keine Knubbel oder sonst was. Bindungsprobleme mit meinem Sohn hatte ich auch nicht.