@awa schau, ich weiß dass das die Empfehlung ist. Aber ich finde man muss halt alles mit etwas Maß und Ziel betrachten.
Ich nehme an das ist euer erstes Kind. Wenn dir das mit der Sonnencreme so wichtig ist, dann bleibt halt im Schatten, geht nur im Wald spazieren, bleibt im kühlen, geht ins Einkaufszentrum, etc.
wenn ihr gern unterwegs seid dann werdet ihr entweder eure Bedürfnisse zurück stecken müssen oder ihr schmiert das Kind halt mit Sonnencreme ein. Findest du es wirklich besser ihr ist die ganze Zeit heiß und sie schwitzt? Hitze ist auch nicht toll für Babies.
Und nur mal als Hinweis, beim zweiten oder dritten Kind ist das eh alles nicht mehr möglich. Da muss das Baby mit, fertig.
@awa ein 9 Monate alt is ja nicht mehr so klein. Langes Gewand bei den Temperaturen empfinde ich da eher als Qual- was spricht gegen was kurzes, luftiges? Was hast du denn angehabt?
@Kaffeelöffel mein Bruder arbeitet im recruiting und hat mir empfohlen die Kinder am besten auch im Vorstellungsgespräch nicht zu erwähnen! Am Lebenslauf stehen sie auch nicht drauf, Karenz auch nicht.
Und auf keinen Fall solltest du berufliche Fähigkeiten mit irgendwelchen Kinder -Management Tätigkeiten begründen. Bleib beruflich!
Bei einem Teilzeitjob würde ich vermutlich nur auf die direkte Frage warum du Teilzeit arbeitest die Kinder erwähnen.
@Zwutschgi Wir wohnen in einer kleinen Wohnung; bei uns ist der Rückzugsort das Bett. Keiner darf ins Bett vom anderen. Der große geht zB gern dort lesen wenn er seine Ruhe haben will.
Mir kommt es beim lesen eher so vor als ob du dich zu viel einmischst und nicht zu wenig. Sie müssen lernen selbst ihre Konflikte zu lösen. Ich finde @Kaffeelöffel hat dir da eh sehr gute Tipps gegeben wie du ihnen das beibringen kannst! Aber das wird sicher dauern. Viel Glück und gute Nerven bis dahin!
@Selina1234 Es gibt aber gesundes Essen und weniger gesundes Essen. Nicht alle Lebensmittel sind gleich gut für den Körper. Nur in einem Punkt geb ich dir Recht, alle sind Teil der Ernährung, oder sollten es sein.
Wieso darf ich das meinem Kind nicht beibringen? Wieso soll ich ihm diese Information vorenthalten? Warum muss es diese Erfahrung selber machen (und wie? - die Effekte sind langfristig, aber der Geschmack ist kurzfristig).
Und ich weiß schon dass das Beispiel radikal ist, aber ich lass mein Kind eben auch nicht auf die Straße rennen damit es diese Erfahrung selbst machen kann. Das ist meine Aufgabe als Mutter.
Ich finde die Diskussion und das Thema interessant zu verfolgen.
Ich bin aber persönlich der Meinung dass jede Art von „extrem“ abzulehnen ist und mit sehr hohem Risiko zu Störungen führt. Das betrifft meine generelle Lebenseinstellung, Erziehungsthemen und hier eben auch die Ernährung.
Aufgabe der Eltern ist nun mal Grenzen zu setzen bei Themen die das Kind nicht abschätzen kann. Mein Kind weiß nicht was passieren kann wenn es vor ein Auto rennt. Mein Kind weiß nicht dass die Zähne kaputt werden wenn man sie nicht täglich putzt. Und mein Kind weiß auch nicht welche gesundheitlichen Schäden ungesunde Ernährung langfristig verursachen wird.
Hier auf „Instinkt“ zu setzen finde ich naiv und sehe es auch als bequeme Lösung - ich spare mir die Streiterei mit dem Kind, und berufe mich auf ein Buch das ich gelesen habe. Easy!
Wesentlich aufwendiger wäre es den Kindern zu vermitteln was gesund ist, was ungesund ist, dass ungesund in Maßen auch ok ist, wie man ein Mittelmaß findet, mit den Kindern gemeinsam zu kochen, zu backen, auch mal essen zu gehen, gemeinsam einzukaufen, Nahrung zu erforschen, vielleicht selbst was anbauen, Kinder zum Kosten ermutigen, sie zu neuem bringen, ihnen gesundes und entspanntes Essen vorzuleben, gemeinsam als Familie zu essen, etc.
Mit steigendem Alter werden sie dann in die Selbstverantwortung entlassen. Aber die Basis kommt schon von den Eltern.
Wir haben drei und ich finde es nicht unausgeglichen. Ich versteh aber auch die „Mittelkind“ - Problematik nicht. Also in der Theorie schon aber in der Praxis nicht.
Es kommt voll auf den Charakter an. Auch ein größtes oder kleinstes Kind kann sich verloren fühlen.
Unsere Kinder sind 10, 8 und 4. Es kommt immer wieder vor dass einer nicht mitspielt aber es sind immer wechselnde Paarungen. Oft spielen sie auch sehr lieb zu dritt.
Ich achte übrigens sehr darauf dass die ältesten wenig/nie auf den kleinen aufpassen müssen. Das ist nicht ihre Aufgabe sondern die der Eltern. Ich will nicht dass sie sich da verpflichtet fühlen.
Und wegen den anderen Befürchtungen @Selina1234 je mehr Kinder desto anstrengender und desto mehr Arbeit. Je älter sie werden desto besser wird es, aber dafür kommen andere Themen - Hausaufgaben, lernen, usw. Hobbies, Verpflichtungen, Freunde besuchen (da müssen sie gebracht werden etc.). Das ist ein enormer Zeitaufwand, je mehr Kinder desto mehr Aufwand. Ebenso allgemeine Termine. Wir haben im Schnitt sicher 1-2
Termine für die Kinder pro Woche, von Arzt bis Elternabend, Förderungen, Optiker, für die Schule was bringen etc. das ist einfach mehr Arbeit mit mehr Kindern. das geht nicht weg.
Meine Erfahrungen mit weinen und granteln ist eher dass sie sich abwechseln. Aber Pause hast dann halt nie.
Eine Dame wollte einen Tisch kaufen kommen. Sie fahrt extra länger von wo her, bla bla.
Kommt nicht.
Meldet sich später „sie wurde auf dem Weg zu mir mit ihrem Rad von einem Auto angefahren. Eh nix passiert, ob sie morgen kommen kann.“
Ähm, eine dümmere Ausrede is ihr wohl nicht eingefallen?? Wie wollte sie denn auf dem Rad den Tisch transportieren?!